„Logistik in der dritten Dimension" nennt Cem Uyanik das Konzept von Urban Ray. Mit zwei Partnern hat er eine Drohne entwickelt, die im städtischen Luftraum zeitkritische Güter schnell transportieren soll. Es geht um ein System, in dem die Bodenstationen als Netzwerk das Herz für die vollautomatisierte Zustellung von Paketen ist. Das sei der „Game Changer", wie die Absolventen der RWTH Aachen sagen. Urban Ray fokussiert zunächst auf die medizinische Logistik. Die RWTHler haben einen Studentenwettbewerb von DLR und Nasa gewonnen. Aus dem damals eingereichten 25-Seiten-Papier wird nun pure Hardware und Software.
Mehr lesen„Logistik in der dritten Dimension" nennt Cem Uyanik das Konzept von Urban Ray. Mit zwei Partnern hat er eine Drohne entwickelt, die im städtischen Luftraum zeitkritische Güter schnell transportieren soll. Es geht um ein System, in dem die Bodenstationen als Netzwerk das Herz für die vollautomatisierte Zustellung von Paketen ist. Das sei der „Game Changer", wie die Absolventen der RWTH Aachen sagen. Urban Ray fokussiert zunächst auf die medizinische Logistik. Die RWTHler haben einen Studentenwettbewerb von DLR und Nasa gewonnen. Aus dem damals eingereichten 25-Seiten-Papier wird nun pure Hardware und Software.
Mehr lesenKleine und mittelständische Unternehmen von den teuren Launen der Strommärkte zu befreien, das sehen Jil und Mark Hellmann Regouby als ihre Mission. Sie haben ElectroFleet gegründet, die Betriebe mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen unabhängig vom Netz macht und eine langfristig sichere, zuverlässige, zu festen Preisen kalkulierbare Stromvollversorgung ermöglicht. Durch die virtuelle Vernetzung einer Solar-Flotte entsteht so ein großes Kraftwerk - verteilt über das ganze Land. Jil Hellmann Regouby stammt aus der Familie, die den Logistikkonzern Hellmann betreibt. Sie repräsentiert die fünfte Generation.
Mehr lesenNicht nur Berlin oder München oder Paris oder London. In der katalanische Hauptstadt Barcelona hat sich in den vergangenen Jahren ein veritables Gründer-Ökosystem entwickelt. Das hat weniger mit der mediterranen Wohlfühl-Atmosphäre, dem Strand und der Sonne zu tun. Ein Bündnis aus Förderern, Unternehmen, Universitäten und Stadt hat es vorangetrieben, und lockt ebenso Ausländer an. Cooltra vom Deutschen Timo Buetefisch und die spanischen Aushängeschilder Wallbox, Glovo sowie eDreams sind dort geboren. So recht fällt es nicht auf, dass Barcelona inzwischen zu einer der führenden Start-Up-Schmieden in Europa geworden ist.
Mehr lesenDer plastikfreie Nassrasierer aus rostfreiem Metall soll eine Antwort auf die Wegwerfrasierer sein, die Müllmengen in wenig bekanntem Ausmaß verursachen. Und er ist ein Statement gegen das „Rasierklingen-Modell" der etablierten Anbieter, auch wenn die Anschaffung des Design-Produktes auf dem ersten Blick teuer erscheint, sich aber schnell amortisiert hat. Maschinenbauer und Tüftler Armin Lutz Seidel hatte die Idee und sie im 3D-Drucker umgesetzt. Er und seine Tochter Romy Lindenberg, erfahrene Start-Upperin und Marketingexpertin, haben 2020 Shavent gegründet und bislang 30.000 Stück ihrer Rasierer mit Schwingkopf verkauft. Der frühere Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg und Unternehmerin Judith Williams sind als Investoren eingestiegen, wollten mehr, mussten sich aber mit je 7,5 Prozent Anteil begnügen.
Mehr lesenDen Einsatz von Künstlicher Intelligenz halten die meisten Unternehmen für relevant, die wenigstens tun es. Mit NeurologIQ will Simon Sack die KI auf Basis bildverarbeitender Software besonders in mittelständischen Unternehmen mit zugeschnittenen Lösungen zu überschaubaren Kosten voranbringen und die Qualität des maschinellen Sehens verbessern. Der junge Unternehmensgründer aus Siegen hat es damit geschafft, in das Beratergremium des chinesischen Elektroauto-Herstellers NIO einzuziehen, der Anfang Oktober auf dem deutschen Markt Premiere gehabt hat. Der Ritterschlag kommt für Sack zum richtigen Zeitpunkt. Er profitiert von einem Netzwerk und von einer wachsenden Aufmerksamkeit für sein Produkt, was die gerade begonnene Positionierung von NeurologIQ im noch jungen KI-Markt unterstützt.
Mehr lesenDem Amateurfußball ein Training wie im Profisport zu ermöglichen, das hat sich Andreas Gschaider zur Aufgabe gemacht. Über eine App bietet das Münchner Start-Up B42 Trainings-, Reha- und Ernähungspläne an. Nein, B42 soll nicht nur eine weitere Trainingsapp sein. Gschaider, einst Hauptkommissar im Kampf gegen Organisierte Kriminalität, verfolgt eine ungewöhnliche Vision: Mit digitalen Zwillingen von Fußballspielern und -mannschaften sowie mit deren Vernetzung will er die virtuelle Welt im Netz mit der realen Welt auf dem Platz verschmelzen. Sogar eSports soll eine wichtige Rolle spielen. Dabei zielt er nicht auf Gamer, Zocker und Couchpotatoes, sondern auf junge Sportler, die gerne mal vor der Playstation sitzen.
Mehr lesenDie Pilotphase hat begonnen. Der Apotheken-Lieferservice Aponia hat mocci in Dienst gestellt. Weitere rund 30 Partner kommen die nächsten Wochen als Realtester für das Design-E-Bike und den Lastentransporter für die letzte Meile hinzu. Im ersten Halbjahr 2023 startet die Kleinserie, ein Jahr später die Großproduktion. Das Fahrrad hat keine Kette, dafür einen digitalen Antrieb. Eine neue Ära innerstädtischer E-Mobilität bricht an. Denn digital ist auch die gesamte Geschäftsplattform. Yao Wen und Dimitrios Bachadakis haben mocci geschaffen. Dabei haben beide überhaupt keinen Tech-Hintergrund. Die ehemaligen Siemens-Manager kennen sich aber mit Produktions- und Lieferketten-Management aus. In zwei Jahren kommt ihr mocci mit drei Rädern.
Mehr lesenEr habe viele Gegner, sagt Peer Schulz. Genau genommen sind es mehr als 200 Versicherungsunternehmen, die - höchtsrichterlich bestätigt - über 108 Millionen falsche Lebensversicherungsverträge mit Kunden abgeschlossen haben. Schulz hat das gefuchst und die digitale Verbraucherplattform helpcheck.de für Rechtsstreitigkeiten gegründet. Mit Phil Sokowicz hat er eine Kanzlei-Management-Software entwickelt, die massenweise Rechtsansprüche von Klienten geltend machen kann. Sie werden so zum Schreck für die Assekuranzen. Nun nehmen sich die Gründer neue lukrative Felder wie Arbeitsrecht, Mietrecht oder Online-Glücksspiele vor.
Mehr lesenChristian Soyk hat Flugzeuge von kleinauf begeistert. Der Luftfahrtingenieur hat die digitale Plattform skailark entwickelt, die so ziemlich alles an Daten erhebt, was mit Fliegen zu tun hat. Seine Modellierungen berechnen und antizipieren Kosten, CO2-Emissionen und Nachfrage - über die gesamte Branche hinweg. Mit dem Modell hätte wohl kaum jemand den doppelstöckige Riesenflieger Airbus A380 gekauft, kommt das Drehkreuzkonzept aus der Mode und geht der Trend zu Direktflügen mit kleineren Flugzeugen, die auf Langstrecke fliegen. Das Konzept schafft Transparenz für strategische Entscheidungen von Fluggesellschaften, was bitter nötig ist, weil sie vor enormen Umbrüchen stehen. Die US-Airline Jetblue ist mit Gründung von skailark erster Kunde. Auch einer der größten Logitikkonzerne der Welt kooperiert mit dem Start-Up.
Mehr lesenDie Welt des Leistungssport und die der Start-Ups scheint die gleiche zu sein. Preventio-Gründer Andreas Bechmann ist der Beweis. Er ist Zehnkämpfer und gehört zu den deutschen Top-Athleten. Leidenschaft, Ehrgeiz und Erfahrungen im Sport treiben ihn auch in seiner Arbeit als Jungunternehmer an. Funktioniert seine Software-Plattform, ist bislang einmaliges gelungen: kein Wasserohrbruch, keine Überschwemmung in Bad, Küche oder Keller mehr, weil Künstliche Intelligenz schon vorher warnt. Das kann hohe Sanierungskosten und Schäden in Milliardenhöhe vermeiden. Nicht nur Immobilienbesitzer, Vermieter oder Versicherer profiteren davon. Auch die Öl- und Gasindustrie könnte das interessieren.
Mehr lesenUnternehmer waren Maik Burlage und Jaan Brunken schon zu Zeiten als Tennisprofis. Vor zehn Jahren sind sie bereits von den Trainingsanalysen fasziniert gewesen, die mit Hochtechnologie die ganz Großen des ATP-Zirkus fit machten. Warum sollen das nicht auch Tennisamateure nutzen, fragten sie sich. Sie entwickelten einen intelligenten Tennisplatz, um deren Leistung zu fördern - und einen konservativ geprägten Sport digitaler zu machen. Die Idee ihres Start-Ups hat die Enkel von Adi Dassler so begeistert, dass sie die Legende des Adidas-Gründers in der digitalen Welt von SportsTech mit Wingfield weiter leben lassen wollen.
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