Seit dreieinhalb Jahren entwickelt eine Studenteninitiative der TU München eine Rettungsdrohne. Mittlerweile mehr als 80 Studentinnen und Studenten verschiedenster Fakultäten arbeiten an einem senkrechtstartenden Elektroflieger zum Transport eines Defibrillators. Selbst Rückschläge bringen sie nicht davon ab, weiter zu machen. Im Gegenteil: „Build faster, Fail early“, lautet das Motto. „Kolibri“ heißt ihr neues Projekt, eine autonom fliegende Drohne. Horyzn betrachtet sich als „Non-Profit-Organisation“, die einen positiven Einfluss erzielen will. Das ist auch der Grund, warum sich in Afrika eine Zusammenarbeit mit dem UN-Kinderhilfswerk Unicef anbahnt.
Mehr lesenPatrick Oehler und Christoph Hohenberger treibt die Vision, dass sich Mensch und Maschine besser verstehen sollen - vor allem die Maschine den Menschen. An der TU München forschten sie, um über Videoaufzeichnungen und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz menschliches Verhalten zu „dekodieren“. Mit ihren Erkenntnissen im „Visual Computing“ verließen sie den Elfenbeinturm und gründeten 2018 Retorio. Deren Software-Plattform ist zuerst für das Recruiting in Unternehmen genutzt worden. Sie kann Bewerber objektiv und unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft auf ihre Qualifikationen hin analysieren. Doch Retorio kann mehr und hat sich zur Trainingsplattform etwa für Vertrieb, Service und sogar in Führungsetagen entwickelt, wie sie Hapag-Lloyd oder Vodafone bereits anwenden.
Mehr lesenBenjamin Günther, Anselm Bauer-Wohlleb und Sebastian Schuon nehmen sich mit einer Finanzmanagement-Software für Bau- und Immobilienprojekte die Digitalisierung in einer verkrusteten, kleinteiligen Branche vor, in der es noch sehr analog zugeht. Die Gründer von Alasco haben mit der Modesuchmaschine Stylight bereits ein äußerst erfolgreiches Start-Up geschaffen und es einträglich an ProSiebenSat1 verkauft. Das Trio ist Inbegriff einer eng vernetzten Münchner Hochschul-Landschaft und Gründerszene. Ganz nach dem Motto: Start-Upper unterstützen Start-Upler. Das Team hat die Personalplattform Personio von Anbeginn gefördert - eines der erfolgreichsten Neugründungen in Deutschland. Dessen Mit-Gründer und Vorstandschef ist im Gegenzug als Investor bei Alasco eingestiegen, wie auch die Schöpfer von Flixbus.
Mehr lesenDie Studenteninitiative der TU München findet einen prominenten und wichtigen Partner für ihre Pläne, eine medizinische Rettungsdrohne zu entwickeln. Für den VW-Konzern, mit dem sich eine Kooperation anbahnt, gehört zum vernetzten Auto auch Sicherheit. Das Bayerische Rote Kreuz ist ebenfalls von der Partie. Für Horyzn ist das nicht nur Anerkennung ihrer Idee, sondern auch Bestätigung für die Realisierbarkeit des Konzeptes. Und die Gruppe erhöht ihre Schlagkraft, indem sie sich mit einem anderen Studentenprojekt zusammenschließt - mit TUM Hyperloop.
Mehr lesenNun sind es 58 Studenten der TU München - doppelt so viel wie noch vor einem halben Jahr -, die ein Drohnenprojekt für den medizinischen Einsatz entwickeln. Schon im nächsten Jahr hoffen sie auf die Zulassung. Ein Beispiel für die konkrete Anwendung unbemannter Fluggeräte in Städten.
Mehr lesen