Patrick Oehler und Christoph Hohenberger treibt die Vision, dass sich Mensch und Maschine besser verstehen sollen - vor allem die Maschine den Menschen. An der TU München forschten sie, um über Videoaufzeichnungen und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz menschliches Verhalten zu „dekodieren“. Mit ihren Erkenntnissen im „Visual Computing“ verließen sie den Elfenbeinturm und gründeten 2018 Retorio. Deren Software-Plattform ist zuerst für das Recruiting in Unternehmen genutzt worden. Sie kann Bewerber objektiv und unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft auf ihre Qualifikationen hin analysieren. Doch Retorio kann mehr und hat sich zur Trainingsplattform etwa für Vertrieb, Service und sogar in Führungsetagen entwickelt, wie sie Hapag-Lloyd oder Vodafone bereits anwenden.
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