Das in den vergangenen zwanzig Jahren entstandende Gründerzentrum um die Technische Universität München hat sich zum größten Start-Up-Netzwerk in Europa entwickelt. Sein Nukleus: die von Quandt-Erbin Susanne Klatten geschaffene gemeinnützige Organisation UnternehmerTUM. Das Erfolgsrezept: die enge Zusammenarbeit von Universität, Forschungsinstituten, Unternehmen und Investoren. Nun soll das Konzept in ganz Deutschland umgesetzt werden. Dazu ruft das Bundeswirtschaftsministerium den „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories" aus. In den nächsten fünf Jahren sollen zehn bis 15 Gründerzentren um Hochschulen herum entstehen. Aus 26 Bewerbergruppen sind Ende Mai 15 ausgewählt worden, die in acht Monaten ihre Feinkonzepte erarbeiten und auf den endgültigen Zuschlag hoffen können. UnternehmerTUM als Blaupause, um im internationalen Wettbewerb innovativer Unternehmensgründungen Boden gutzumachen.
Mehr lesenErst im Juni ist die Kreativschmiede Munich Urban Colab eröffnet worden. Schon viele Monate zuvor waren die Plätze und Räume ausgebucht. Bewerber stehen Schlange, um einen Stuhl zu ergattern. Ein Marktplatz ist geschaffen, auf dem Start-Up-Gründer, Unternehmen, Vertreter der Stadtverwaltung und Investoren zusammenkommen, um Nachaltigkeitskonzepte für die Städte der Zukunft zu entwickeln. Mit königlichem Besuch hat das einmalige Konzept nun Anerkennung aus einem Land erhalten, das den Deutschen in Sachen Smart City nicht selten voraus ist.
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