Christian Soyk hat Flugzeuge von kleinauf begeistert. Der Luftfahrtingenieur hat die digitale Plattform skailark entwickelt, die so ziemlich alles an Daten erhebt, was mit Fliegen zu tun hat. Seine Modellierungen berechnen und antizipieren Kosten, CO2-Emissionen und Nachfrage - über die gesamte Branche hinweg. Mit dem Modell hätte wohl kaum jemand den doppelstöckige Riesenflieger Airbus A380 gekauft, kommt das Drehkreuzkonzept aus der Mode und geht der Trend zu Direktflügen mit kleineren Flugzeugen, die auf Langstrecke fliegen. Das Konzept schafft Transparenz für strategische Entscheidungen von Fluggesellschaften, was bitter nötig ist, weil sie vor enormen Umbrüchen stehen. Die US-Airline Jetblue ist mit Gründung von skailark erster Kunde. Auch einer der größten Logitikkonzerne der Welt kooperiert mit dem Start-Up.
Mehr lesenFliegen hat Daniel Wiegand schon als Kind begeistert. Mit Lilium verfolgt der Gründer und Vorstandschef einen Traum und überzeugt gar die Crème de la Crème der Investoren. Mit dem bevorstehenden Börsengang kommen neue Herausforderungen auf ihn zu. Nun ist es vorbei mit Geheimnistuerei. Mehr Transparenz ist gefordert. Das Jet-Projekt selbst ist schon ambitioniert, der Geschäftsplan aber verspricht atemberaubendes Wachstum und Verwöhn-Renditen.
Mehr lesenBulent Altan ist Türke, Deutscher, Amerikaner. Als CEO von Mynaric bringt er die Laserkommunikation im Weltraum und in der Luftfahrt voran. Erfahrung hat er genug: Er ist einer der Väter der Raketen Falcon 9 und Dragon von Elon Musks SpaceX; das Raumfahrtunternehmen, das gerade von der Nasa den Zuschlag für eine Mondmission erhalten hat.
Mehr lesenEntwickler von Flugtaxis haben allein im ersten Quartal 4 Milliarden Dollar von Investoren erhalten. Die Dynamik trügt. Denn dahinter stehen vor allem die Börsengänge der amerikanischen Start-Ups Joby und Archer. Im zweiten Quartal geht es weiter. Die deutsche Lilium macht es den Amerikanern nach. Ob sich die enthusiastische Hoffnung eines gewaltigen Marktes für die Stromer der Lüfte erfüllen, steht in den Sternen. Über eines gibt es keinen Zweifel: an der enormen Phantasie des Marktes, in den große, bekannte Geldgeber investieren.
Mehr lesenUm München entsteht ein außergewöhnliches Ökosystem für Luft- und Raumfahrt. Eine starke Universität, etablierte Unternehmen, mutige Tüftler, Geldgeber und ein früherer Astronaut mischen mit.
Mehr lesenDrei Absolventen der Luft- und Raumfahrt der TU München haben sich in den Kopf gesetzt, ein senkrechtstartendes Flugzeug mit 36 Elektrotriebwerken 300 Kilometer weit 300 Km/h schnell in einem regelmäßigen Pendelverkehr zwischen Städten fliegen zu lassen, ein ICE der Lüfte. Im Frühjahr beginnt die zweite Testphase.
Mehr lesenDie 30 Studenten der Technischen Universität München (TUM) sind ein bunter, internationaler Haufen - rastlos, wissbegierig, vor allem kreativ mit großem Improvisationsgescheck. In einem Jahr haben sie ein einmaliges Konzept einer elektrisch angetriebenen Drohne entwickelt. Und zielstrebig sind die TUMler: In ein bis zwei Jahren wollen sie einen Prototyp entwickelt haben, der mit bis zu 2 Kilogramm Nutzlast Blutplasma, Organe oder Defibrillatoren zur Reanimation dort schnell hinfliegen sollen, wo sie dringend benötigt werden.
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